Teilnahme an der Mission hauptsächlich in der Funktion des Teamleaders, beauftragt mit organisatorischen Aufgaben: Kommunikation des Ausfalls der Neurochirurgen anlässlich der Mission; neue Vertragliche Vereinbarung mit der Leitung des Ismaili Centers betreffend die Einlagerung von Material; Die aktuelle Hotelunterkunft war sehr problematisch (bis 35°C in den Zimmern, Öffnung der Fenster nicht in jedem Zimmer möglich, Fehlfunktion der Klimaanlage), deshalb Evaluation alternativer Unterbringungsmöglichkeiten für die nächste Mission; Probleme mit der Registrierung der Team-Mitglieder; Mangel an Übersetzern während der Mission.
Klinisch wurden anlässlich der Mission zahlreiche, zumeist fortgeschrittene Malignome bei Patientinnen der Gynäkologie und der Abteilung für Mammachirurgie beurteilt. Auffallend war aber die zahlenmässige Abnahme von Zuweisungen von Krebspatientinnen und Patienten zur Operation ins CC. Angeblich wäre das die Folge einer neuen Regelung in Tadschikistan, die es Ärzten erlauben würde, Karzinompatientinnen und -patienten in auswärtigen Spitälern zu behandeln. Dies führte dazu, dass „kompensatorisch“ Patientinnen mit benignen Erkrankungen im CC operiert wurden, wozu, beispielsweise für Patientinnen mit Genitaldeszensus, die entsprechende Erfahrung der Ärzte völlig fehlte. Dies ist nach Ansicht der SST eine ausserordentlich schlechte Entwicklung, und wurde so auch anlässlich des Abschluss-Meetings im Gesundheitsministerium kommuniziert. (Edward Wight)