Nach einem herzlichen Empfang des Neurochirurgieteams, ähnlich wie im letzten Herbst, wurden am ersten Tag die Planung der Patienten sowie der möglichen minimal-invasiven Eingriffe unter Röntgen- und/oder Ultraschallkontrolle besprochen und organisiert.
Die Planung für die erste Woche verlief, trotz einiger Improvisationen und mit Unterstützung des neurochirurgischen Teams, sehr gut. Die geplanten Eingriffe konnten pünktlich, entweder nach den Sprechstunden oder dazwischen, durchgeführt werden. In der zweiten Woche kam es aufgrund des Bedarfs an Beurteilungen von stationären Patienten und Hausbesuchen zu gewissen Unorganisiertheiten. Doch auch hier wurden mit noch mehr Improvisation und Unterstützung des Teams entsprechende Lösungen und Therapiemöglichkeiten umgesetzt. Die dritte Woche verlief ähnlich wie die zweite Woche.
Insgesamt wurden 127 Patienten befragt, untersucht und behandelt oder zur weiteren Abklärung an Spezialisten überwiesen. 17 davon waren Nachkontrollen vom Herbsteinsatz 2023. Es wurden 75 minimal-invasive Eingriffe (Injektionen von Kortison und Lokalanästhesie) unter Durchleuchtungskontrolle (Rücken und große Gelenke) durchgeführt, davon 65 durch Dr. Farrukh Botirov, mit positivem Ergebnis bei 95% der Patienten; nur drei Patienten zeigten keine Wirkung.
Die Zusammenarbeit mit der Neurochirurgie trägt zunehmend Früchte und sollte unbedingt fortgesetzt werden. Vorträge und Weiterbildungen sind für zukünftige Einsätze geplant. Ebenso ist es von grosser Bedeutung, zusätzliche Fachkräfte bei steigenden Patientenzahlen zu rekrutieren. Ich bedanke mich nochmals für die grossartige Unterstützung des Neurochirurgieteams.
Thomas Böhlen